Wärme macht unser Leben komfortabel und ist die Grundlage vieler Prozesse. Sie wird unter anderem für die Gebäudebeheizung, die Warmwasserbereitung, die Schwimmbadwassererwärmung und für viele chemisch/ technische Prozesse benötigt.

Die Energie der Sonne ist so intensiv, dass die benötigte Wärme auf der Erde eigentlich vollständig über die Sonne gedeckt werden könnte. Vielerorts wird an Systemen gearbeitet, um die Sonnenenergie besser auszunutzen und zu speichern. Schon heute zählen thermische Solarnlagen zur Familie der Wärmeerzeuger und tragen Ihren Anteil zur Deckung des Wärmebedarfs bei. Dennoch muss in unseren Breitengraden in der kalten Jahreszeit zusätzlich Wärme erzeugt werden.

Der maximale Bedarf an Wärme bestimmt die zu installierende Leistung der Wärmeerzeuger in einem System. Dabei muss der Wärmeerzeuger nicht immer ein Öl- oder Gaskessel sein. Es gibt Alternativen z.B. Pelletkessel, Hackschnitzelkessel, Holzvergaserkessel, wassergeführe Scheitholzkessel (auch für den Wohnraum) oder auch Wärmepumpen. Sehr effizient ist natürlich die Nutzung von Abwärme.

Ferner muss die maximale Leistung auch nicht zwangsweise von einem einzelnen Wärmeerzeuger erbracht werden. Bei saisonal schwankenden Wärmebedarfen bietet es sich an, mehrere Wärmeerzeuger in einem System zu installieren, die je nach Wärmebedarf zugeschaltet werden. Erst wenn die maximale Leistung abgefordert wird, laufen alle Wärmeerzeuger gleichzeitig. Das hat den Vorteil, dass die einzelnen Wärmeerzeuger entweder in ihrem optimalen Leistungsbereich betrieben werden können oder ganz aus bleiben. Das steigert den Gesamtwirkungsgrad und reduziert somit den Verbrauch.

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